Die Arbeitswelt basiert auf Zusammenarbeit. Ob Gruppenprojekte, Teamwork, knappe Deadlines oder Wissensaustausch – Zusammenarbeit ist das Herzstück eines jeden Unternehmens. Doch trotz der großen Bedeutung fördern nur wenige Unternehmen aktiv Zusammenarbeit am Arbeitsplatz.

Durch kollaborative Arbeitsbereiche kann dein Unternehmen in Räume investieren, in denen Mitarbeiter zusammenarbeiten und sich entfalten können. Es müssen keine völlig unterschiedlichen Räumlichkeiten sein, sie müssen aber ausreichend Raum für Gespräche, gemeinsame Arbeit und Brainstorming bieten. In den meisten Fällen haben sich Organisationen für Standard-Meetingräume entschieden und verwenden diese für die gemeinsame Arbeit.

Mit der jüngsten Verlagerung hin zu mehr Gruppenarbeit sehen wir jedoch, dass führende Unternehmen wie Apple, Amazon und andere Giganten ihre Arbeitsbereiche umgestalten, um die Zusammenarbeit zu erleichtern. In diesem Artikel befassen wir uns daher mit der Leistungsfähigkeit kollaborativer Arbeitsbereiche und behandeln alles, was dein Unternehmen hierzu wissen muss, wie zum Beispiel:

  • Die Vorteile kollaborativer Arbeitsbereiche
  • Wie du mit kollaborativen Arbeitsbereichen Teamarbeit förderst
  • Arten von kollaborativen Arbeitsbereichen in deinen Büroräumen
  • Was sind Hot Desks? So passt du deinen kollaborativen Arbeitsbereich an
  • Wie man kollaborative Arbeitsbereiche für mehr Kreativität nutzt
  • So steigerst du die Arbeitsmoral deiner Mitarbeiter mit kollaborativen Arbeitsbereichen
  • So steigerst die Produktivität mit kollaborativen Arbeitsbereichen

Lass uns gleich loslegen.

Was sind kollaborative Arbeitsbereiche?

Von einem Unternehmen werden kollaborative Arbeitsbereiche bereitgestellt, die es Mitarbeitern ermöglichen, zusammenzukommen, um an Projekten zu arbeiten. Einige Räume dienen speziell der Unterhaltung, Brainstorming-Sitzungen, der Planung oder anderen gemeinsamen Aktivitäten. Alternativ schaffen einige Unternehmen gerne kollaborative Arbeitsbereiche, in denen viele Mitarbeiter zusammenkommen und unabhängig arbeiten können.

Die Idee, einen kollaborativen Raum für unabhängiges Arbeiten zu schaffen, mag zunächst seltsam erscheinen. Das Konzept stammt eigentlich aus der kindlichen Entwicklungspsychologie und ist als „Parallel Play“ bekannt. Paralleles Spielen bedeutet, dass Menschen im selben Raum sind, aber unabhängig voneinander an ihren eigenen Aufgaben arbeiten. In der kindlichen Entwicklung kann das Spielen zweier Kinder mit verschiedenen Spielzeugen im selben Raum dazu führen, dass sie sich stärker miteinander verbunden fühlen.

Durch die Schaffung dieser Umgebungen in einem Büro wird sichergestellt, dass sich die Mitarbeiter aktiv als Teil der Unternehmenskultur fühlen. Genauso wie bei der Arbeit in einer öffentlichen Bibliothek schafft eine Atmosphäre, in der jeder beiträgt, ein unglaublich leistungsstarkes und produktives Umfeld.

Obwohl diese unabhängigen und kollaborativen Räume immer beliebter werden, werden sie von traditionellen Coworking-Umgebungen immer noch weit übertroffen. Besonders wenn man bedenkt, dass derzeit mehr als jedes vierte Unternehmen hybrides Arbeiten ermöglicht, ist jede Gelegenheit, deine Mitarbeiter in einem hochwertigen Raum zusammenzubringen, ein echter Gewinn.

Diese Räume eignen sich nämlich hervorragend, um die Arbeitsmoral der Mitarbeiter zu verbessern sowie eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zu fördern.

Die Vorteile kollaborativer Arbeitsbereiche

Über weite Strecken der Geschichte ähnelte das traditionelle Büro dem, was viele von uns heute als schrecklichen Arbeitsplatz bezeichnen würden – ein kleiner, dunkler, enger, kabinenartiger Raum mit künstlicher Beleuchtung. Glücklicherweise hat sich die gesellschaftliche Vorstellung vom „idealen“ Arbeitsplatz in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Man muss sich nur den Apple Park ansehen – Apples 5-Milliarden-Dollar-Büroräume – um zu verstehen, inwieweit sich der vermeintlich perfekte Büroraum inzwischen verändert hat.

Unternehmen erkennen zunehmend das Potenzial ihrer Büroräume, um das Beste aus ihren Mitarbeitern herauszuholen. Eines dieser Beispiele sind kollaborative Arbeitsbereiche, die dafür sorgen, dass Mitarbeiter die Zeit im Büro optimal nutzen. Kollaborative Arbeitsbereiche bieten eine Reihe wichtiger Vorteile:

  • Verbesserte Unternehmenskultur – Während viele Arbeitgeber diese Tatsache übersehen, sieht die Realität so aus, dass viele Erwachsene ihre Arbeit tatsächlich als eine der wenigen Möglichkeiten nutzen, um Freundschaften zu schließen. Die Welt erlebt derzeit eine Epidemie der Einsamkeit, und kollaborative Arbeitsbereiche bieten Menschen die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten und neue Freunde zu finden. Die Schaffung von Bindungen zu Kollegen am Arbeitsplatz kann dazu beitragen, die Arbeitsmoral der Mitarbeiter zu verbessern und ein gesünderes Arbeitsumfeld für alle zu schaffen.
  • Verbesserte Zusammenarbeit 75 % der Arbeitgeber sehen die Zusammenarbeit bei der individuellen Mitarbeiterbeurteilung als „sehr wichtig“ an. Der Grund liegt darin, dass Zusammenarbeit ermöglicht, in kürzerer Zeit mehr zu erledigen. Die Aufteilung der Aufgaben auf mehrere Personen und die Zuweisung basierend auf den Fähigkeiten der einzelnen Personen trägt dazu bei, dass alle glänzen können. Kollaborative Arbeitsbereiche fördern aktiv die Zusammenarbeit und helfen allen, besser im Team zu arbeiten und mehr zu erledigen.
  • Shared Intelligence – Shared Intelligence ist ein relativ neuer Begriff in der Geschäftswelt. Kurz gesagt bezieht er sich auf die Fähigkeit einer Organisation, auf die intellektuellen Ressourcen mehrerer Mitarbeiter zurückzugreifen, um ein besseres Endprodukt zu produzieren. Wenn ein Mitarbeiter den gesamten Prozess des Produktdesigns und der Produktplanung abdecken müsste, wäre die endgültige Kreation wahrscheinlich schlechter, als wenn alle 10 Personen daran zusammenarbeiten würden. Kollaborative Arbeitsbereiche erleichtern die Zusammenarbeit, da Mitarbeiter die Möglichkeit haben, auf die kreativen und intellektuellen Ressourcen ihrer Kollegen zurückzugreifen, um Herausforderungen bei ihrer eigenen Arbeit zu meistern. Denn zwei Köpfe sind besser als einer!

Glücklicherweise muss die Einrichtung kollaborativer Arbeitsbereiche nicht 5 Milliarden US-Dollar kosten. Im Gegenteil, du kannst beginnen, dein Büro viel kleiner anzupassen, um diese Räume schnell zu nutzen. Du kannst beispielsweise Bürozonen einrichten, einige für ruhigeres Arbeiten und andere für die Zusammenarbeit.

Alternativ kannst du – wie viele führende Unternehmen es bereits getan haben – mehrere Meetingboxen installieren. Bei diesen Pods handelt es sich um Kabinen, in denen zwei bis vier Mitarbeiter zusammenkommen können, um sich den Raum in einer privaten, schalldichten und voll ausgestatteten Besprechungskabine zu teilen.

Wenn du nicht über das nötige Kapital verfügst, um dein Büro zu erweitern und spezielle Arbeitsbereiche für die Zusammenarbeit zu schaffen, könnten diese Büro-Telefonzellen eine hervorragende Option für dich sein.

Eine stärkere Teamarbeit mit kollaborativen Arbeitsbereichen

Einer der Hauptvorteile von kollaborativen Arbeitsbereichen besteht darin, dass sie es Unternehmen ermöglichen, ihr Potenzial für Teamarbeit vollends auszuschöpfen. Diese Räume bringen Mitarbeiter zusammen und helfen ihnen dabei, projektbezogene Aufgaben zu bewältigen oder einfach Kontakte zu knüpfen, während sie ihrer eigenen Arbeit nachgehen.

Allerdings reicht es möglicherweise nicht aus, nur einen bestimmten Bereich für die gemeinsame Arbeit zu haben, um tatsächlich Veränderungen an deinem Arbeitsplatz anzuregen. Die meisten Arbeitgeber müssen zusätzliche Schritte unternehmen, um die Teamarbeit zu erleichtern und zu rationalisieren. Insbesondere, wenn du gerade erst mit der Nutzung von kollaborativen Arbeitsbereichen begonnen hast, benötigen deine Teams möglicherweise ein wenig Zeit, um sich einzugewöhnen und sich wohl zu fühlen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du eine bessere Teamarbeit in Gemeinschaftsräumen anregen kannst:

  • Definiere deine Regeln – Kollaborative Arbeitsbereiche gibt es in vielen Größen, von Websites zum Parallel-Play bis hin zu offenen Foren, in denen jeder mit jedem plaudern kann. Je nachdem, welche Atmosphäre du schaffen möchtest, solltest du versuchen, Regeln für diese Räume zu schaffen, die auch den Mitarbeitern bekannt sind. Oft führt die Unsicherheit darüber, wofür der Raum genutzt werden soll, dazu, dass deine Mitarbeiter zurückhaltend sind. Stattdessen kannst du dafür sorgen, dass die Mitarbeiter wissen, dass sie im Raum frei sprechen und plaudern können, sodass sie die Kommunikationswege auf ihre eigene Weise fördern können.
  • Betone Teamleistung – Wenn du möchtest, dass Menschen besser in Teams zusammenarbeiten, solltest du den Teambeitrag über alles andere in deinem Büro stellen. Anstatt beispielsweise die positive Leistung eines oder zweier Mitarbeiter hervorzuheben, sollten Manager lieber ganze Teams zu ihren Fortschritten in dieser Woche oder diesem Monat beglückwünschen. Wenn Mitarbeiter erkennen, dass ihre Beiträge in der Gruppe mehr wertgeschätzt werden als einzeln, werden sie verstehen, dass die Arbeit an gemeinschaftlichen Aufgaben der Weg ist, um wahrgenommen zu werden.
  • Manager sollten den Weg weisen – Obwohl sich Arbeitsplätze in der Regel als demokratisches System präsentieren, besteht aufgrund der unterschiedlichen Rollen im Unternehmen tendenziell eine natürliche Hierarchie. Beispielsweise sind die meisten Mitarbeiter einem Vorgesetzten unterstellt, der auch seinem eigenen Vorgesetzten in der Befehlskette unterstellt ist und so weiter. Wenn du kulturelle Veränderungen in deinem Unternehmen bewirken und der Teamarbeit Priorität einräumen möchtest, musst du dies von oben nach unten tun. Wo immer möglich, lass deine Manager und Führungskräfte diese gemeinsamen Räume nutzen und dort auftreten. Wenn sich die Führungskräfte deines Unternehmens in diesen Bereichen engagieren, werden andere folgen und die Teamarbeit wird florieren.

Ein weiterer Aspekt, den Manager berücksichtigen sollten, insbesondere wenn sie sich auf teambasiertes Feedback konzentrieren, ist, dass sie das individuelle Feedback nicht vollends außer Acht lassen sollten. Viele Top-Performer leben von positivem Feedback. Wenn du nur über das Team sprichst, könnten deine besten Talente das Gefühl bekommen, dass sie viel Arbeit leisten, ohne dafür gewürdigt zu werden.

Es ist daher eine gute Idee, das individuelle Feedback fortzusetzen und gleichzeitig einen Team-First-Ansatz zu fördern. Dieses dynamische System wird dazu beitragen, die Teamarbeit in deinen kollaborativen Arbeitsbereichen zu verbessern und gleichzeitig jedem Mitarbeiter die Möglichkeit zu geben, auch eigenständig zu glänzen.

Arten von kollaborativen Arbeitsbereichen in deinen Büroräumen

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, kollaborative Arbeitsbereiche zu erstellen. Nicht jedes Unternehmen geht dabei gleich vor. Einige bevorzugen offene Büropläne, während andere spezielle Zonen für die Zusammenarbeit bevorzugen.

Was auch immer du bevorzugst, wird wahrscheinlich das Ergebnis von einem Trial-and-Error-Prozess abhängen. Ebenso ist es eine gute Idee, deinen Mitarbeitern gleich mehrere Optionen zur Verfügung zu stellen, da sie so ihre eigene bevorzugte Arbeitsdynamik finden können.

In den letzten Jahren kam ein weiterer kollaborativer Arbeitsbereich hinzu: der digitale Arbeitsbereich. Während der COVID-19-Pandemie betrat eine ganz neue Kohorte von Arbeitnehmern den digitalen Raum, wobei 57 % der Arbeitnehmer in diesem Zeitraum zum ersten Mal von zu Hause aus arbeiteten. Virtuelle Umgebungen wie Zoom, Google Meets und andere Videokonferenzplattformen haben im Laufe der Pandemie enorm zugenommen und sind zu einem zentralen Bestandteil der modernen Arbeitskultur geworden.

Selbst wenn Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten, ist der Wunsch, über diese Plattformen mit anderen in Kontakt zu treten, ein gutes Beispiel dafür, wie wirkungsvoll sie sein können. Doch auch wenn der Großteil der Belegschaft inzwischen wieder im Büro ist, bleibt der Wunsch nach diesen Räumen weiterhin bestehen.

Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Büroarchitekturen und -strukturen, die unter den Begriff „kollaborativer Arbeitsbereich“ fallen:

  • Offene Büros – Offene Bürogrundrisse gehören zu den führenden Architekturen des modernen Büros. Offene Büros ermöglichen es den Mitarbeitern, den Platz im Büro zu finden, den sie mögen, und machen die Vorstellung überflüssig, dass jede Person einen festen Schreibtisch hat, zu dem sie gehen kann. Indem du deinen Mitarbeitern die Flexibilität gibst, von überall in deinem Büro aus zu arbeiten, erhöhst du die Chance, dass sie mit anderen zusammenarbeiten und Beziehungen zu Kollegen im Büro aufbauen. Es ist wichtig, die offene Bürostruktur mit der Möglichkeit zu verbinden, im Büro Privatsphäre zu bewahren, was ein weiterer wichtiger Faktor ist, um den Mitarbeitern zu helfen, ihr maximales Potenzial auszuschöpfen.
  • Kollaborative Meetingräume – Kollaborative Besprechungsräume werden schnell zum beliebtesten Format für Coworking-Spaces. Büros können in ihrem Büro Besprechungsräume bauen, mieten oder installieren. Wie bereits erwähnt, haben diese die perfekte Größe für kleine Gruppen oder Meetings mit bis zu vier Personen. Die Schaffung eines komfortablen und privaten Raums für die gemeinsame Arbeit kann Menschen dabei helfen, bei der Arbeit mehr zu erledigen und ein neues Produktivitätsniveau zu erreichen.
  • Hybride Räume – Hybride Räume haben in den letzten Jahren stark zugenommen: bereits mehr als 30 % der US-Arbeitskräfte sind auf ein hybrides Arbeitssystem umgestiegen. Viele Mitarbeiter werden das Büro nur noch ein paar Mal pro Woche besuchen. Dieser geringere Mitarbeiterverkehr ermöglicht es Unternehmen, ihre Büros zu verkleinern und in hochwertige Arbeitsbereiche für die Zusammenarbeit zu investieren. Indem du ein wunderbares Arbeitsumfeld schaffst, das Mitarbeiter dazu inspiriert, zur Arbeit zu kommen, ermöglichst du ihnen, die Zeit im Büro optimal zu nutzen. Für viele Mitarbeiter, die nicht ins Büro kommen möchten, ist die Bereitstellung einer wunderbaren Bürofläche ein toller Anreiz hierzu.

Da sich die Arbeitswelt immer weiterentwickelt, werden wir wahrscheinlich auch eine Reihe neuer Büroarchitekturen erleben. Während das offene Büro derzeit das beliebteste System ist, könnte es in Zukunft leicht zu kollaborativen Besprechungsräumen oder einem anderen System übergehen. Der Zauber des Arbeitsplatzes besteht darin, dass er sich ständig verändert und anpasst – genau wie die Mitarbeiter, die sich in diesen Räumen befinden.

Wenn du mehr über kollaborative Arbeitsplätze und die führenden Architekturmodelle dahinter erfahren möchtest, haben wir hier einen ausführlichen Leitfaden verfasst.

Was sind Hot Desks: So passt du deinen kollaborativen Arbeitsbereich an

Hot Desks sind eine relativ neue Methode zur Organisation eines Büros, bei der die Mitarbeiter überall sitzen können. Anstatt bestimmte Bereiche für das Marketingteam und einen anderen für das Rechtsteam einzurichten, erstellst du ein offeneres System, in dem sich die Mitarbeiter einfach an einen beliebigen Schreibtisch setzen und mit der Arbeit beginnen können.

Die Psychologie hinter Hot Desking beruht auf dem Bedürfnis nach neuen Reizen. Studien belegen, dass eine gute Möglichkeit, die Motivation deiner Mitarbeiter aufrechtzuerhalten, darin bestehen kann, ihre Räumlichkeiten zu verändern. Natürlich kannst du das Büro nicht jeden Wochentag über Nacht umräumen. Stattdessen kann es den Mitarbeitern helfen, jeden Tag eine neue Portion Büro zu bekommen, wenn sie ihren eigenen Arbeitsplatz für den Tag auswählen.

Welche Vorteile bieten Hot Desks?

Einer der Hauptvorteile der Verwendung von Hot Desks am Arbeitsplatz besteht darin, dass sie es Mitarbeitern ermöglichen, mit anderen in Kontakt zu treten, mit denen sie normalerweise nicht zusammenarbeiten würden. Der moderne Arbeitsplatz charakterisiert die Menschen im Büro normalerweise durch die Abteilung, in der sie tätig sind. Die Personalabteilung bleibt bei der Personalabteilung, während die Finanzabteilung nur wirklich innerhalb der Finanzabteilung zusammenarbeitet. Der Mangel an abteilungsübergreifenden Verbindungen kann zu mangelnder Vertrautheit mit Kollegen führen, was letztendlich der Unternehmenskultur schaden kann.

Hot Desks ermöglichen es den Mitarbeitern dagegen, sich frei durch das Büro zu bewegen, neben neuen Leuten zu sitzen und Freunde in Abteilungen zu entdecken, denen sie vielleicht noch nie zuvor begegnet sind. Der Aufbau starker Mitarbeiterbeziehungen ist einer der wichtigsten Faktoren für die Steigerung der Arbeitszufriedenheit, was erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtproduktivität der Belegschaft haben kann.

Hot Desks sind eine wunderbare und einfache Möglichkeit, dein Büro radikal in einen flexibleren, freieren und zugänglicheren Raum zu verwandeln. Wenn du dir nicht sicher bist, wie du anfangen solltest, empfehlen wir dir, unseren Artikel darüber zu lesen, wie du Hot Desks optimal nutzen kannst. Wenn du in ein Hot-Desk-Experiment eintauchen möchtest, kannst du einen Zeitraum von ein bis drei Monaten festlegen, in dem du alle Sitzpläne in deinem Büro auflöst.

Wenn du deinen Mitarbeitern erlaubst, sich frei zu bewegen, erhöhst du die Chance auf eine abteilungsübergreifende Sozialisierung. Beachte jedoch, dass viele Menschen einfach dorthin zurückkehren, wo sie immer gesessen haben, wenn du über Nacht von festen Schreibtischen zu Hot Desks wechselst. Aus diesem Grund ist es wichtig, die tatsächliche Sitzstruktur deines Büros zu verändern.

Verschiebe Tische und die Position von Stühlen, schaffe größere Reihen zentraler Tische und maximiere die Gelegenheit für deine Mitarbeiter, neue Freunde am Arbeitsplatz kennenzulernen.

Woher kommt Hot Desking?

Hot Desking ist direkt auf die zunehmende Freiberufler-Bewegung auf der ganzen Welt zurückzuführen. Die Wirtschaft der Freiberufler wächst rasant, und mehr Arbeitnehmer als je zuvor nutzen ihre Fähigkeiten und vermarkten sie ohne die Hilfe eines einzigen Unternehmens. Der Wechsel zur freiberuflichen Tätigkeit hat bei vielen den Wunsch nach einem Pseudo-Büroraum geweckt, zu dem sie pendeln können.

Im Jahr 2023 gab es weltweit bereits über 20.000 Coworking-Standorte, die täglich über 1.000.000 Freelancer beherbergten. Diese Coworking-Sites bieten eine Hot-Desk-Struktur, die es den Menschen ermöglicht, einfach zu kommen und dort zu arbeiten, wo sie möchten.

Diese Methode ermöglicht nicht nur den Einstieg, ohne sich über die konkrete Gestaltung des neuen Coworking-Spaces informieren zu müssen, sondern bietet Freiberuflern auch die Möglichkeit, Kontakte zu anderen in ihrer Umgebung zu knüpfen. Sie war im letzten Jahrzehnt äußerst erfolgreich, und die Arbeitsplätze erkennen nun ihr Potenzial und möchten sie selbst umsetzen.

Wenn dein Unternehmen Hot Desks noch nie zuvor ausprobiert hat, empfehlen wir, den Schritt in den kommenden Monaten zu wagen und zu sehen, wie produktiv die Belegschaft wird.

Wie man kollaborative Arbeitsbereiche für mehr Kreativität nutzt

Kreativität ist eine grundlegende Fähigkeit für den modernen Arbeitsplatz, und die überwiegende Mehrheit der Menschen nutzt diese Soft Skills jeden Tag. Tatsächlich geben rund 80 % der US-Arbeiter an, dass kreatives Denken ein zentraler Bestandteil ihrer Rolle sei. Besonders in Bereichen wie Werbung oder Marketing wird Kreativität zu einer der wichtigsten Geschäftsaktivitäten.

Trotz der Bedeutung verstehen viele Unternehmen nicht, wie sie effektiv einen Raum schaffen können, in dem ihre Mitarbeiter kreativ arbeiten können. Für die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter sind Kreativität und Zusammenarbeit häufig ein Paar, wobei Brainstorming- oder andere gemeinsame Aktivitäten die Kreativität beflügeln.

Um die Kreativität in Büroräumen zu fördern, können sich Unternehmen auf die Schaffung kollaborativer Arbeitsbereiche konzentrieren, in denen Menschen zusammenarbeiten können, um ihre gemeinsamen Ziele zu erreichen. Über die bloße Bereitstellung dieser Räume hinaus ist ein flexibler Ansatz der beste Weg, um das maximale Potenzial an Kreativität auszuschöpfen.

Während einige Mitarbeiter es vorziehen, ausschließlich in einem kollaborativen Arbeitsbereich zu arbeiten, bevorzugen andere möglicherweise ein wenig mehr Privatsphäre. Der beste Weg, die Kreativität zu fördern und einen flexiblen Raum zu bieten, ist die Bereitstellung von drei Kernbereichen:

  • Kollaborative Zonen – Zunächst ermöglichen es kollaborative Räume, zusammenzukommen und die gemeinsame Produktivität zu maximieren. Wir sehen dies immer wieder bei Mitarbeitern, die gemeinsam Ideen erkunden und Arbeitsabläufe optimieren. Sogar innerhalb der Coworking-Bewegung ist der Wunsch nach Kontakt deutlich spürbar.
  • Stille Bereiche – Um das Beste aus unserem Arbeitstag herauszuholen, müssen wir uns manchmal zurückziehen und konzentrieren. Einer der größten Nachteile von kollaborativen Arbeitsbereichen besteht darin, dass Mitarbeiter die Konzentration verlieren. Schon eine kleine Ablenkung kann einen großen Unterschied machen: Es dauert etwa 25 Minuten, bis man sich vollständig von einer Unterbrechung erholt hat. Wenn du dich in einem lauten Raum befindest und alle 5 Minuten neue Ablenkungen erlebst, ist ein ruhiger Arbeitsplatz, an den du dich zurückziehen kannst, der perfekte Zufluchtsort.
  • Dritte Räume – Dritte Räume in einem Büro sind miteinander verbundene Bereiche, die nicht direkt mit der Arbeit zusammenhängen. Beispielsweise verfügt dein Gebäude möglicherweise über ein Café oder eine Kantine, in die sich die Mitarbeiter zurückziehen können, um dem hektischen Arbeitsumfeld zu entfliehen. Bei Bedarf kann das Ausruhen von 15 Minuten bis einer halben Stunde in einem dieser Räume dazu beitragen, den Mitarbeiter zu entspannen. Wir alle brauchen eine kleine Auszeit, wenn wir unsere beste Arbeit leisten möchten. Indem du diese Räume in deinem Büro schaffst, gibst du deinen Mitarbeitern die Möglichkeit, neue Energie zu tanken, sodass sie bei Bedarf immer 100 % geben können.

Kollaborative Arbeitsbereiche sind von Natur aus kreative Räume. Dennoch arbeiten wir nicht alle auf die gleiche Weise. Durch die Schaffung eines dynamischeren Spektrums an Optionen für Mitarbeiter wird es ihnen ermöglicht, zwischen verschiedenen Arbeitsbedingungen zu wechseln, damit sie ihre Umgebung mit ihren inneren Emotionen in Einklang bringen können.

Konzentriere dich immer darauf, ein flexibles, gut strukturiertes und zoniertes Büro zu schaffen, in dem deine Mitarbeiter genau das finden, was sie suchen.

So steigerst du die Arbeitsmoral deiner Mitarbeiter mit kollaborativen Arbeitsbereichen

Der Zusammenhang zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema geworden. Mit der Veröffentlichung von Studien, die belegen, dass Mitarbeiter rund 12 % produktiver sind, wenn sie sich bei der Arbeit wohlfühlen, beginnen auch Unternehmen auf der ganzen Welt damit, die Arbeitsmoral aktiv zu fördern.

Es gibt zahlreiche Methoden, mit denen ein Unternehmen die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigern kann. Diese reichen von höheren finanziellen Aufwendungen bis hin zu Gesundheitsdiensten am Arbeitsplatz. Eine der einfachsten Möglichkeiten besteht jedoch darin, das Potenzial für Freundschaften am Arbeitsplatz zu erhöhen.

Wie stärken Freundschaften am Arbeitsplatz die Arbeitsmoral?

Engagierte Mitarbeiter sind in der Regel diejenigen, die im Büro über gute soziale Kontakte verfügen. Wenn sich jemand isoliert fühlt, ist es viel unwahrscheinlicher, dass er sich die Mühe macht, im Büro zu glänzen. Wenn jemand nicht jeden Tag gerne zur Arbeit kommt, könnte dies auf lange Sicht ernsthafte Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben.

Kollaborative Arbeitsbereiche sind deshalb eine phänomenale Möglichkeit, um die Arbeitsmoral der Mitarbeiter zu steigern. Diese Räume bieten einen einzigartigen Ort, an dem Menschen zusammenkommen und mit Mitarbeitern plaudern können, denen sie bei der Arbeit vielleicht noch nie begegnet sind. Beispielsweise kommuniziert jemand aus dem Marketing möglicherweise nur selten mit jemandem aus der Finanzabteilung, normalerweise nur per E-Mail.

Doch in kollaborativen Arbeitsbereichen, in denen jeder kommen und gehen kann, wann er möchte, treffen sich Mitarbeiter viel häufiger mit anderen. Aus diesen Treffen können neue Freundschaften entstehen, was die Freude des durchschnittlichen Mitarbeiters erhöht, wenn er das Büro betritt.

Viele Büros kombinieren die Idee des kollaborativen Arbeitsplatzes gerne mit einer Reihe paralleler Initiativen, die dazu beitragen, die Arbeitsmoral der Mitarbeiter zu verbessern. Beispielsweise könnte ein Büro einen After-Work-Drink oder ein geselliges Beisammensein planen und die Büroräume sogar für die Ausrichtung dieser Veranstaltungen nutzen. Den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, Zeit miteinander zu verbringen, wird ihnen helfen, Freundschaften zu festigen, ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln und sich auf einer persönlichen Ebene zu verbinden.

Kollaborative Arbeitsbereiche sind der Schlüssel zu diesem Wandel. Du schaffst einen wunderbaren Raum, in dem du deine Mitarbeiter an die erste Stelle setzt.

So steigerst du die Produktivität mit kollaborativen Arbeitsbereichen

Abschließend wenden wir uns dem Nutzen zu, den die meisten Arbeitgeber aus kollaborativen Arbeitsbereichen ziehen möchten. Viele Unternehmen konzentrieren sich auf die Einrichtung kollaborativer Arbeitsbereiche, da diese grundsätzlich positive Auswirkungen auf die Mitarbeiterproduktivität haben. Tatsächlich wurde in einer Studie, die untersuchte, wie leistungsstarke Mitarbeiter ihre Zeit verbringen, festgestellt, dass 45 % ihrer gesamten Arbeitszeit für die Zusammenarbeit aufgewendet wurde.

Durch die Schaffung kollaborativer Arbeitsbereiche stellst du also sicher, dass du über einen zentralen Standort verfügst, an dem Mitarbeiter gemeinsam arbeiten können. Am modernen Arbeitsplatz erfolgt die überwiegende Mehrheit aller Arbeiten in irgendeiner Form kooperativ. Menschen arbeiten entweder mit einem bestimmten Kollegen oder mit ihrem gesamten Team zusammen, um Projekte pünktlich abzuliefern.

Doch darüber hinaus können Unternehmen ihre Produktivität steigern, indem sie kollaborative Arbeitsbereiche nutzen, und zwar wie folgt:

  • Sie bringen einen sozialen Faktor mit sich – Burnout ist eine der Hauptursachen für schlechte Arbeitsqualität. Wenn du deinen Mitarbeitern einen Raum bietest, in dem sie ungehindert mit Kollegen plaudern und sich entspannen können, trägt dies erheblich zur Produktivitätssteigerung bei.
  • Sie bieten Brainstorming-Möglichkeiten – Ideen auszutauschen, um Hilfe zu bitten und einfach gemeinsam an einem gemeinsamen Problem zu arbeiten, kann Menschen dazu bringen, produktiver zu werden. Wenn man in einem Team arbeitet, wird oft erwartet, einen Beitrag zu leisten, was die Menschen dazu bringt, härter zu arbeiten und bessere Leistungen zu erbringen.
  • Sie steigern die Produktqualität – Menschen arbeiten am besten, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Arbeit etwas bewirkt. Studien zeigen, dass Produktqualität und Produktentwicklung um 34 % bzw. 30 % besser sind, wenn sie aus kollaborativen Umgebungen hervorgehen.

Ganz gleich, welchen Nutzen dein Unternehmen auch immer sucht, kollaborative Arbeitsbereiche gehören wahrscheinlich zu den besten Integrationen, die du umsetzen kannst.

Abschließende Gedanken

Kollaborative Arbeitsbereiche sind der neue Arbeitstrend, der sich weltweit ausbreitet. In unserem Zeitalter der Remote- und Hybrid-Arbeit erkennen immer mehr Unternehmen, wie wichtig es ist, Büroräume zu schaffen, in die die Menschen tatsächlich kommen möchten. Ein atemberaubender Raum, in dem Mitarbeiter zusammenkommen können, um an gemeinsamen Projekten zu arbeiten, kann mehr Menschen dazu ermutigen, ins Büro zurückzukehren.

Der Aufbau eines kollaborativen Arbeitsbereichs in deinem Büro geht jedoch weit über die reine Investition in den Raum selbst hinaus. Kollaboratives Arbeiten ist ein kultureller Wandel in deinem Unternehmen, der durchaus gewöhnungsbedürftig sein kann. Mit etwas Top-Down-Führung und der Priorisierung der Interaktion mit diesen Räumen kann sich dein Büro jedoch schnell in einen blühenden, sozialen Raum verwandeln.

Kollaborative Arbeitsbereiche bieten höhere Kreativität, Produktivität und vor allem zufriedenere Mitarbeiter. Wenn du im Jahr 2024 eine radikale Veränderung vornehmen möchtest, um deine Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen, dann könnte die Investition in die grundlegende Architektur, wie z. B. Büroarbeitsplätze, ein wirkungsvoller Start in das Jahr sein. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie kollaborative Büro-Telefonzellen deine Arbeitsdynamik verändern können, wende dich noch heute an das Team von MEAVO.